Reisen bildet!
Es macht Spaß, zu verreisen. Befreit von der täglichen Routine, können wir entspannen. Wir haben die Möglichkeit, uns auf Neues einzulassen und unseren geografischen, kulturellen und menschlichen Horizont zu erweitern. Obwohl „Horizonterweiterung“ kein klar definiertes, fachbezogenes Bildungsziel ist, trägt sie dennoch dazu bei, unsere Allgemeinbildung zu verbessern.
Ja, Reisen kann bilden – besonders für Menschen, die gerne lernen und bildungsnah sind. Aber auch jene, die das Erlebte, Gefühlte, Gerochene und Gesehene brauchen, um leicht und nachhaltig zu lernen, profitieren vom Reisen. Anhand von Beispielen lässt sich gut aufzeigen, inwiefern Reisen Schüler*innen, aber auch Lehrer*innen – auch abseits von Klassenfahrten – bilden kann.
Job-Shadowing in Krāslava, Lettland
Im Rahmen unseres Erasmusprojekts hatten Herr Direktor Antoni und Prof. Stranzl die großartige Gelegenheit, nach Krāslava, Lettland zu reisen und dort an einem Job-Shadowing teilzunehmen. Schon vom ersten Tag an wurden wir herzlich von den lettischen Lehrkräften empfangen, die uns nicht nur mit ihrer Fachkompetenz, sondern auch mit ihrer offenen und warmherzigen Art beeindruckten. Wir konnten tief in das lettische Schulsystem eintauchen und hautnah miterleben, wie Bildung dort gelebt wird.
Besonders beeindruckend war die Leidenschaft, mit der die Lehrer:innen ihren Alltag gestalteten. Sie zeigten uns nicht nur die Strukturen der Schulen, sondern gaben uns auch wertvolle Einblicke in die lettische Kultur und das Lebensgefühl der Menschen vor Ort. Der Austausch war unglaublich bereichernd – sowohl fachlich als auch menschlich. Diese Erfahrung hat uns gezeigt, wie viel wir europaweit voneinander lernen können. Wir werden diese Eindrücke lange in Erinnerung behalten und freuen uns auf zukünftige Projekte mit dem Krāslavas ģimnāzija. Paldies!