Dass Physikunterricht nicht nur der Erwerb von theoretischem physikalischem Wissen aus der Vergangenheit ist, sondern vielmehr auch in Zeiten des Klimawandels zu spannenden Diskussionen führen kann, durften die SchülerInnen der 7an und der 7bi unter der Betreuung von Physiklehrer Heintje Unger in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut GET – Güssing Energy Technologies in der letzten Schulwoche am BORG Güssing erleben.
DI Klaus Paar vom Güssinger Forschungsinstitut GET hielt einen spannenden Vortrag über Winddiesel, als alternative Energiequelle zu fossilen Energieträgern. Nach einem Impulsvortrag zu Winddiesel haben die SchülerInnen dann in Kleingruppen verschiedene Fragen zu alternativen Treibstoffen erarbeitet und in einer gemeinsamen Diskussion diese Ideen am Ende dem gesamten Plenum präsentiert. Dabei ist es zu interessanten Lösungsansätzen gekommen und es wurde von den Beteiligten eifrig diskutiert. Neben bekannten alternativen Quellen wie Windkraft und Fotovoltaik wurden auch Wasserstoff und Methanol als Energiequellen in der Diskussion vorgestellt und Vor- und Nachteile dieser Energiequellen besprochen.
Für die SchülerInnen war es interessant, Fragen und Anregungen einmal direkt einem Wissenschaftler stellen zu können, der sich theoretisch und praktisch mit aktuellen Themen zu alternativen Energieformen und Treibstoffen beruflich auseinandersetzt.
Summa summarum sind die Teilnehmer zum Schluss gekommen, dass man das Ziel, klimaneutraler zu werden, nur gemeinsam schaffen kann, wenn jeder Einzelne seinen Beitrag dazu liefert und das bedeutet letztlich, sich einzuschränken und auch im kleinen Bereich seine Beiträge zu leisten. Eine Umstellung auf andere Energiequellen und eine Reduzierung des Energieverbrauches, beides wird für eine lebenswerte Umwelt in Zukunft notwendig sein.
Bericht: Dr. Heintje Unger, BORG Güssing