Am 9. September besuchten die 8. Klassen bei regnerischem Wetter die Gedenkstätte Mauthausen. Die Stimmung war nachdenklich, da die Schüler die historische Bedeutung des Ortes erkannten. Der Besuch vermittelte eindrucksvoll die Gräueltaten des NS-Regimes und unterstrich die Wichtigkeit des Gedenkens an die Opfer.
Ein Schülerbericht:
Unser Ausflug nach Mauthausen begann mit einem kurzen Briefing, wo wir etwas über die Lage des KZs erfuhren. Die leider verregnete Führung begann mit der Besichtigung des ehemaligen Fußballfeldes. Dort wurde uns die Geschichte der Bevölkerung rund um das KZ nähergebracht. Danach besichtigten wir den Steinbruch und die „Todesstiege“ von einem Aussichtspunkt aus. Unser Guide zeigte uns Bilder, um uns die Vorstellung zu vereinfachen. Die Bilder führten uns die schreckliche Zeit vor Augen. Die Denkmäler konnten wir aufgrund des Regens leider nur im Vorbeigehen betrachten.
In den Baracken der damaligen Insassen lasen wir Erzählungen, wie sie dort lebten und hausten. Es war kein schöner Anblick, als wir die Zustände sahen, in welchen sie damals „gelebt“ haben.
Weiters sind wir dann durch einen Raum gegangen, wo wir alte Aufzeichnungen, Bilder oder persönliche Gegenstände der Inhaftierten gesehen haben. Auch „Der Raum der Namen“ regte zum Nachdenken an. Besonders die Lücke an Namen von Personen, die nie identifiziert werden konnten, hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Der Besuch der Krematorien und Euthanisierungsräumlichkeiten war nichts für schwache Nerven, da man dort direkt mit dem Tod der Unschuldigen konfrontiert wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch im KZ Mauthausen ein prägendes Erlebnis war und viele von uns noch weiterhin beschäftigt.