Im Rahmen unseres Erasmus+ Programms durften wir drei Kolleginnen aus Salgótarján, Ungarn – Brigitta, Mónika und Szilvia – zu einem Job-Shadowing begrüßen. Ziel dieses Programms ist es, durch Unterrichtshospitationen und kollegialen Austausch voneinander zu lernen und neue Perspektiven für die Unterrichts- und Schulentwicklung zu gewinnen.

Unsere Gäste erhielten die Möglichkeit, den Unterricht in verschiedenen Fächern zu besuchen, die Unterrichtsmethoden und Strukturen kennenzulernen und mit Lehrkräften ins Gespräch zu kommen. Besonders wertvoll war der fachliche Dialog über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem österreichischen und dem ungarischen Schulsystem sowie den unterschiedlichen Schultypen.

Neben den pädagogischen Aspekten bot das Programm auch einen umfassenden Einblick in die kulturelle Vielfalt unserer Region. Über die Woche verteilt besuchten die Lehrerinnen die Burg Güssing und die Batthyány-Gruft, erkundeten das historische Kellerviertel in Heiligenbrunn sowie die Burg Schlaining und genossen einen traditionellen Buschenschankbesuch. So konnten sie nicht nur die Geschichte, sondern auch die Kulinarik und die Lebensart des Südburgenlandes hautnah erleben.

Das Job-Shadowing war für beide Seiten eine große Bereicherung. Der fachliche und interkulturelle Austausch trug dazu bei, das Verständnis füreinander zu vertiefen und den europäischen Gedanken im schulischen Alltag lebendig werden zu lassen – ein zentrales Anliegen von Erasmus+.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!