LEHRAUSGANG vom Clusiusdenkmal bis zum Franziskaner Platz

Die LateinschülerInnen der 8. Klassen waren auf den Spuren von Clusius, Verfasser des berühmten Buches „Nomenclator“ (erstes Pflanzenlexikon im Pannonischen Raum) in der Stadt Güssing unterwegs. Güssing wurde den jungen Zuhörern von ihren Latein-Professorinnen Mag. Isabella Zahrl und Mag. Martina Wolf als kulturelles und geistiges Zentrum im 17. Jh. näher gebracht. Auch der Eingang zur zweitgrößten Gruft in Österreich, wo das fürstliche und gräfliche Wappen der Familie Batthyány den Eingang flankieren, wurde besichtigt. Darunter ist in einer lateinischen Inschrift zu lesen: „Graf Adam Batthyány erbaute (die Gruft) als Begräbnisstätte seines Geschlechtes. Sie wurde von Fürst Philipp und Graf Johann Nepumuk erneuert“. Das Kloster, in dem sich heute eine bemerkenswerte Bibliothek befindet, wurde 1648 von Graf Adam Batthyány errichtet. Die Basilika dient als letzte Ruhestätte für den Arzt der Armen, Fürst Ladislaus Batthyány–Strattmann, welcher 2003 in Rom selig gesprochen wurde.
Alles in allem ein interessanter Vormittag, der den Lateinunterricht der 8. Klassen mit einem lukullischen Höhepunkt (Eis vom Mokka) ausklingen ließ.