Bei beinahe tropischen Temperaturen besuchte die 7c des Borg Güssing die Sonderausstellung zu 100 Jahre Burgenland auf der BurgGüssing. Die Ausstellung „Von Deutschwestungarn ins Burgenland“ lädt zu einer historischen Zeitreise. Die Reise beginnt im Jahr 1848, dem Jahr der europäischen Revolutionen und endet mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie und der „Landnahme“ des Burgenlandes durch Österreich.
Der Südburgenlandbezug ist leider gering ausgefallen. Ein Modell des von 1899-1945 existierenden Güssinger Bahnhofes, eine alte Schulklasse, die Lebensgeschichte der Frau von Kanzler Karl Renner (sie stammt aus St Nikolaus/Güssing) sowie das Schicksal des St. Michaeler Amtsleiter Illes (wurde 1921 von ung. Freischärlern im Kampf um die Angliederung des ehemaligen Deutschwestungarn=heute Burgenland getötet) stellen einige der wenigen südburgenländischen Beiträge dar.
Die Geschichte dieser Jahre wird mit zahlreichen noch nie veröffentlichten Fotografien, historischen Filmdokumenten aus österreichischen und ungarischen Archiven, durch authentische Lebensgeschichten sowie zahlreiche private Erinnerungsstücke in einer lebendigen Form erzählt.